Deutschland - eine Rundreise quer durchs Land

Berlin - Wolfenbüttel - Frankfurt a.M. - Speyer - Rastatt -Bad Säckingen

Rheinfall Schaffhausen - Ravensburg - Oberstdorf - Kempten

Füssen - Blaubeuren - Ammersee - Landshut - Deggendorf

Wörth a.Donau - Schweinfurt - Meiningen - Merseburg - Berlin

Mittwoch 02.06.2021

15 Uhr - bei schönen Wetter fahren wir endlich wieder los...

unser Ziel ist Wolfenbüttel, am Seeliger Park stehen wir direkt neben der Altstadt...

ein Spaziergang über die Ocker...

führt uns in die Altstadt...

mit ihren Jahrhunderten alten Häusern...

urkundlich erwähnt wurde Wolfenbüttel erstmals im Jahr 1118 als "Wulferesbutle"

auf dem Stadtmarkt steht das Reiterdenkmal von "Herzog August"...

Werner macht es sich bequem, so wie hinter ihm auf dem Bild sah es früher hier aus,

mit vielen Menschen...

die Hauptkirche von Wolfenbüttel...

das Lessinghaus, hier wohnte um 1770 "Gotthold Ephraim Lessing". Er war ein bedeutender Dichter der Aufklärung, mit seinen Dramen und theoretischen Schriften

und Toleranzgedanken hat er dem Theater den Weg gewiesen...

im Mai 1770 wurde Lessing Bibliothekar in der "Herzog August Bibliothek", diese

wurde 1528 gegründet und galt lange Zeit als größte Bibilothek nördlich der Alpen...

am Standesamt vorbei, laufen wir durch den Seeliger Park zurück zum Wohnmobil...

Prost - mit einem kleinen Feigling beenden wir unseren ersten Urlaubstag...

morgen schaun wir uns weiter um...

Donnerstag 03.06.2021

wir laufen zum Schlossplatz, hier steht das alte Zeughaus von 1613,
1974 wurde das Zeughaus von der Herzog-August-Bibliothek übernommen...

gegenüber ist das zweitgrößte erhaltene Schloss in Niedersachsen,

"Schloss Wolfenbüttel" wurde erstmals im Jahr 1074 erwähnt,

heute beherbergt es ein Gymnasium und ein Museum...

herrlich, die Wolfenbütteler Altstadt mit ihren 600 historischen Fachwerkhäusern,

die alle aus unterschiedlichsten Bauepochen stammen...

in der kleinen Zimmergasse steht...

das schmalste Haus von Niedersachsen, 1751 gebaut...

Juhu, wir haben ein Cafe am Stadtmarkt entdeckt...

unser erster Cappuccino seit langer Zeit in einem Cafe...

mit Blick auf dem Stadtmarkt...

und das alte Rathaus von 1602 ...

Wolfenbüttel nennt man mit seinen vielen Wasserkanälen auch das kleine Venedig...

Ach ja, in Wolfenbüttel gründete 1878 Wilhelm Mast seine Essigfabrik und Weinhandlung

und sein Sohn Curt erfand 1934 das Rezept für den Kräuterlikör "Jägermeister"...

Nachmittags verlassen wir die Stadt mit dem Vorsatz

"Wolfenbüttel wir kommen wieder"

nach vielen Kilometern erreichen wir unser nächstes Ziel "Frankfurt am Main"...

auf dem Campingplatz machen wir es uns bequem...

ab jetzt passt Ulla auf uns auf...

morgen sehen wir uns den alten Kern von Frankfurt an...

Freitag 04.06.2021

die Skyline von der Bankenmetropole Frankfurt am Main ...

an der Paulskirche von 1789 vorbei kommen wir zum...

"Römer" das Rathaus ist seit dem 15.Jahrhundert ein Wahrzeichen der Stadt Frankfurt...

Werner am "Gerechtigkeitsbrunnen" aus dem Jahr 1887...

am Römerberg schmeckt uns beiden der Cappuccino sehr gut...

mit Blick auf die schönen Fachwerkhäuser gegenüber dem Rathaus...

der "Stoltze Brunnen" auf dem Hühnermarkt,

hinten links ist das "Struwwelpeter Museum"...

wunderschön, das "Haus zur goldenen Waage" von 1619...

im Jahr 1239 wurde der "Kaiserdom St. Bartholomäus" erbaut,

aber schon 852 stand hier eine Stiftskirche...

das "Haus Wertheim" ist das einzige im original Zustand erhaltene Haus der Altstadt,

es wurde um 1600 errichtet und steht es am Fahrtor...

am Weckmarkt ist das "Museum für komische Kunst" im

1396 errichteten "Leinwandhaus" untergebracht...

man hat eine tolle Aussicht über den Main ...

von der "eisernen Brücke"

die Fußgängerbrücke wurde 1868 über den Main errichtet...

Werner ist schon ausgehungert,

seine Leberkässemmel schmeckt ihm fantastisch...

mit der U-Bahn ging es wieder zurück zum völlig ausgebuchten Campingplatz ;-)

und nun wird relaxt...

herrlich...

Samstag 05.06.2021

unsere Fahrt geht weiter ...

neben dem riesigen Technik-Museum in Speyer finden wir einen geeigneten Platz als

Ausgangspunkt zur Besichtigung der vor 2000 Jahre als "Spira" gegründeten Stadt...

der 70 m hohe "Speyerer Dom" wird als der Kaiser- und Mariendom bezeichnet, sein

Bau begann im Jahr 1025 und mit einer Länge 134 Meter und einer Breite von 33 Meter

war er eines der "größten Bauwerke seiner Zeit" - "UNESCO Weltkulturerbe"

es ist viel los in der Maximillianstraße...

jetzt machen wir erst einmal Mittag - Hmm, das schmeckt alles lecker ...

vorbei am historischen Rathaus von 1724 kommen wir...

zur "alte Münze" ein imposanter Barockbau von 1689

davor der St.Georgs-Brunnen mit Werner...

auf dem Weg zurück zum Womo, sehen wir das 1910 eröffnete "historische Museum"

das Museum besitzt etwa eine Million Exponate...

von unserem Stellplatz aus haben wir einen guten Blick auf den Kaiser Dom

jetzt wird erst einmal etwas relaxt...

anschließend besuchen wir unsere Freunde Ruth und Bernd, wir haben uns schon lange

nicht gesehen, beim einem Essen gibt es deshalb auch viel zu erzählen ...

schön wars...

Sonntag 06.06.2021

nach dem Frühstück mit unseren Freunden verlassen wir Speyer ...

und sind unterwegs nach Rastatt...

die Stadt wurde um 1084 als "Rasteten" erstmals urkundlich erwähnt,

vor uns die St.Alexander-Kirche von 1756...

gegenüber auf dem Marktplatz steht das "historische Rathaus"...

das um 1700 errichtete "Residenzschloss Rastatt" der Markgrafen von Baden-Baden...

direkt hinter dem Museumstor...

steht eines der Rastatter Rätsel,

zweifelsfrei ist hierbei eine Hommage an Picasso zu sehen ...

zwischendurch regnet es immer mal und das nutzen wir für einen riesigen Cappuccino...

Ulla bekommt auch was ab...

die Skulpturen "Begegnungen" am Stadtmuseum...

eine bemalte Fassade, Bildnis der "Markgräfin Augusta Sibylla"

von der Künstlerin Karo Godles ...

als "Kavaliersgebäude" wurde das Rossi-Haus im Rahmen

des Schlossneubaus um 1700 errichtet...

es wird gleich wieder regnen, deshalb gehen wir zurück zum Wohnmobil...

Ulla ist ein Nimmersatt, am liebsten würde sie Werner das Abendbrot stehlen...

so, jetzt sind alle satt und nun machen wir es uns gemütlich...

Montag 07.06.2021

die kleine Gemeinde Riegel am Kaiserstuhl ist unser heutiges Ziel...

wir laufen durch den Ort und trinken einen Kaffee, schon seit 1483 steht

die Gemeindestube hier, seit 1834 ist der Gasthof Kopf in Familienbesitz...

1743 wurde die Pfarrkirche St.Martin erbaut, sie ist sehr beliebt, denn auf ihr

haben viele Storchenpaare ein Nest gebaut, wir haben insgesamt 12 Nester gezählt...

das mag Gerlinde, Klatschmohn...

vor uns die alte Riegeler Brauerei, gegründet 1834 - geschlossen 2003...

inzwischen sind auf dem alten Brauereigelände eine Kunsthalle...

und viele Wohnungen enstanden...

wir wandern entlang dem Leopoldskanal...

Ulla sitzt schon auf dem Kaiserstuhl...

und da wollen wir auch hin, viele Serpentinien führen uns hoch ...

auf dem Kaiserstuhl, hier bleiben wir...

es gibt Abendessen...

bei schönster Aussicht....

Dienstag 08.06.2021

es regnet ununterbrochen auf der Fahrt ...

nach "Bad Säckingen" am Hochrhein,

die Stadt wurde 878 erstmals urkundlich erwähnt und liegt direkt an der Schweiz...

am Marktplatz steht das schmale Haus aus dem Jahr 1600 - die Fuchshöhle...

das Wahrzeichen der Stadt ist das über 400 Jahre alte "Fridolinsmünster"

mit seinem herrlichen Kirchenschiff ...

jetzt sehen wir uns etwas besonderes an,

die "Holzbrücke Bad Säckingen"...

es ist die längste, gedeckte Holzbrücke Europas - 206,5 Meter

sie verbindet Bad Säckingen in Deutschland und die Gemeinde Stein in der Schweiz...

schon 1272 wurde die Brücke erstmals urkundlich erwähnt, gigantisch meint Werner...

die Skyline von Bad Säckingen...

wir laufen weiter durch die Stadt...

und sind dabei sehr hungrig geworden, am chinesischen Buffet langen wir tüchtig zu...

Gerlinde vor dem "Narrenbrunnen"...

der "Gallusturm" wurde 1343 als Wehrturm erstellt...

Werner ist noch gar nicht fertig mit aufstellen von Stühlen und Tisch,

da liegt Gerlinde schon und schnarcht vor sich hin, sogar Ulla wundert sich...

aber jetzt entspannen wir uns erst ein mal...

Mittwoch 09.06.2021

vom Rhein aus sehen wir den Diebsturm von 1272,

er ist Bestandteil der alten Stadtmauer von Bad Säckingen...

heute schaun wir uns das "Schloss Schönau" an, es wurde so um 1600 errichtet,

mitten im Blumenbeet steht die "Statue der Trompeter" es war der bürgerliche Werner,

der trotz aller Widerstände seine Margaretha von Schönau heratete...

das wunderschöne Kakteen-Rondell im Schlosspark...

Gerlinde vor der Rückseite vom Schloss Schönau...

jetzt noch gemütlich einen Cappuccino schlürfen...

auf dem Weg zurück zum Wohnmobil kommen wir am "alten Gefängnis" vorbei,

heute ist es das Kinder und Jugendhaus von Bad Säckingen...

bei besserem Wetter fahren wir weiter...

na, wer weiss wo Ulla sich gerade erfrischt...

wir sind am "Rheinfall" (Schaffhausen) , früher auch "grosser Laufen" genannt, mit

einer Höhe von 23 Metern und Breite von 150 Metern ist er der drittgrößte Europas...

Werner am Schlössli Wörth aus dem 12. Jahrhundert auf einer kleinen Rheininsel ...

Ulla weiss noch nicht so recht, ob sie begeistert sein soll...

aber wir freuen uns, bei so einer tollen Kulisse einen Kaffee zu trinken....

einfach nur schön...

es werden noch ein paar Kilometer gefahren ...

und unterhalb einer Burgruine übernachten wir auf einem Parkplatz...

Donnerstag 10.06.2021

unterwegs sehen wir viele Obstplantagen...

und den Bodensee von oben...

unser Ziel ist die fast 1000 Jahre alte Stadt "Ravensburg",

durch das 36m hohe Untertor von 1363 kommen wir...

in das Zentrum der Stadt, wir haben Ravensburg

schon öfters besucht und finden es immer wieder schön hier...

Ravensburg ist die "Stadt der Türme", vor uns der "Blaserturm" aus dem 10.Jahrhundert,

er war mit einem Wächter bemannt der bei Gefahr in seine Trompete blies...

das um 1400 erbaute Lederhaus, glänzt mit Malereien aus der Renaissance

es diente früher den Schuhmachern, Sattlern und Gerber als Markthalle...

im "Schadbrunnen" auf dem Marienplatz will sich Ulla unbedingt erfrischen...

vor uns der "grüne Turm", er hat seinen Namen wegen seiner grünen Ziegel,

der Turm war Teil der Stadtmauer und stammt aus dem 15.Jahrhundert...

links das Frauentor rechts der grüne Turm...

daneben viele historische Häuser...

und wieder einer von 17 Türmen der Stadt...

das "Kornhaus" von 1451 war früher ein Getreidespeicher und ist heute die Stadtbücherei...

es ist zwar schon etwas später, aber das Mittagessen ist richtig lecker...

nun geht es, am gemalten Turm aus dem 15.Jahrhundert

vorbei zurück zum Wohnmobil...

Werner hat schon die Liegen heraus gestellt...

und nun relaxen wir...

Freitag 11.06.2021

es sind viele Wohnmobile auf dem Weg...

nach Oberstdorf zu sehen...

heute wandern wir durch das Oberstdorfer Land im Allgäu

zur "Breitachklamm" im Kleinwalsertal...

die Breitach ist ein 21 km langer Gebirgsfluss,

der in den letzten 10.000 Jahre die Klamm entstehen ließ...

es ist wenig los, denn wegen Corona ist die Breitachklamm erst seit heute begehbar...

riesige Felsen liegen hier herum...

Werner muß schon wieder einen abstützen ;-)...

die Breitachklamm ist mit ca. 150 m die tiefste Schlucht in Mitteleuropa...

Gerlinde strahlt, das war mal eine schöne Wanderung...

währenddessen stärken sich Ulla und Werner etwas...

es geht wieder hinunter ins Tal...

wir fahren noch ein paar Kilometer und ...

finden einen Platz nahe Sonthofen - hier relaxen wir ...

Samstag 12.06.2021

wir sind nur wenige Kilometer weitergefahren, zu einer der ältesten Stadt Deutschlands

nach "Kempten", sie ist die einzigste Stadt deren Alter schriftlich dokumentiert ist,

18 v.Chr - also über 2000 Jahre alt...

am Rathausplatz startet unsere Tour durch die Stadt...

das "Rathaus" wurde schon im Jahr 1474 errichtet, davor steht der Rathausbrunnen...

die Stadt ist gut besucht und die Cafes sind voll...

das "Zumsteinhaus" wurde 1802 erbaut und beherbergt heute das "Kempten- Museum"...

Ulla wollte sich bei der Hitze unbedingt erfrischen und

Werner mußte ihr wieder raushelfen...

also wir brauchen jetzt auch eine Erfrischung, der Cappuccino und Kuchen tut uns gut...

die Wiese vor der "Fürstäbtliche Residenz" ist gut belegt...

heute ist großer Markt, wir nehmen uns auch Kleinigkeiten mit...

auch Live Musik erklingt hier...

die Basilika St.Lorenz von 1652,

ihre Treppe ist von den Marktbesuchern eingenommen...

ein schönes Wirtshaus ist die Brauereigaststätte "Zum Stift" hier befand sich

schon im frühen Mittelalter die 1394 urkundlich erwähnte "Stiftsbrauerei", die Lage vor

der Kirche machte das Gasthaus zu einem Treffpunkt für Pilger und Kirchenbesucher ...

wir laufen durch den 3,4 Hektar großen Hofgarten der "Fürstäbtlichen Residenz"...

im Hofgarten steht auch die "Orangerie" von 1780, seit 1963 ist es die Stadtbibliothek...

über die Iller gehen wir wieder zurück zum Wohnmobil...

hier lassen wir es uns und unseren Füßen wohlergehen,

Werner freut sich über die vielen leckeren Erdbeeren vom Markteinkauf...

morgen schaun wir weiter ...

Sonntag 13.06.2021

wir bleiben noch einen Tag - am Ufer der Iller will Ulla sich noch kurz erfrischen,

von hier ist die "Stadtkirche St.Mang" zusehen ...

das Illertor gehört zur Stadtbefestigung von Kempten,

beginn des Turmbaus und der Stadtbefestigung war im 13. Jahrhundert...

am St.Mang Platz stehen viele historische Häuser,

das rote Haus stammt aus dem 17. Jh

die St.Mang Stadtkirche wurde schon im 15 Jh. errichtet...

Gerlinde vor dem St.Mang-Brunnen von 1905...

Cappuccino und Erdbeerkuchen, hmm lecker ....

die Basilika St.Lorenz ist eine ehemalige Benediktinerstifts-Kirche,

1652 war die Grundsteinlegung der Kirche...

das riesige Kircheninnere beeindruckt...

das barocke "Kornhaus" von 1700 diente als Kornlager,

um 1900 wurde im Gebäude ein Festsaal sowie das "Allgäu-Museum" untergebracht...

ein wandelbarer Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst ist die alte "Kunsthalle"...

beschwerlich hoch ist der Weg zum "Archäologischen Park Cambodunum"

Cambodunum war im 1. Jahrhundert n. Chr. der Verwaltungssitz des Statthalters...

leider ist es schon zu spät für die Austellung, denn sie schließt gleich, aber

trotzdem gibt es noch manches zusehen - hier die Doppelhalle des Tempelbezirkes...

auch Werner steht mit Ulla und den alten Römern zur Opfergabe an...

ein Blick von dem Ausgrabungsgelände und Museum auf die alte Stadt Kempten...

viel gesehen heute, jetzt machen wir es uns gemütlich...

Montag 14.06.2021

wir sind in der Stadt Füssen,

hier schaun wir uns das gotische "hohes Schloss Füssen" aus dem 12. Jh. an...

mit seinem großen Schlosshof...

neben dem Schloss steht das "Koster St.Mang",

es wurde im 9.Jahrhundert von den "Bischöfen von Augsburg" errichtet...

der Füssener Marktplatz mit dem Stadtbrunnen...

von hier aus laufen wir die Reichenstraße entlang und...

sehen uns die alte Stadtapotheke an...

am historischen Rathaus vorbei...

finden wir ein Cafe - nichts wie hin ;-) , bei einem Cappuccino geniesen wir ...

die Sicht auf das "hohes Schloss"...

die Spitalkirche "Heilig Geist" wurde im gotischen Stil Mitte des 15 Jahrhunderts erbaut..

über dem Fluß Lech haben...

wir einen tollen Blick aufs Kloster St.Mang...

etwas weiter steht das Franziskaner Kloster von 1621...

derzeit wohnen nur noch 9 Franziskaner im Kloster...

das Kloster in Füssen zählt wegen seines Alpenpanoramas

zu den schönsten Klöstern der Deutschen Franziskanerprovinzen,

vor uns der 2047m hohe "Säuling"...

bis morgen...

Dienstag 15.06.2021

nur vier Kilometer von Füssen entfernt ist unser heutiges Ziel,

zwei Märchenschlösser "Schloss Neuschwanstein" und "Schloss Hohenschwangau"...

vom Parkplatz aus geht es an schönen Häusern vorbei...

hoch zum ersten Märchenschloss

"Puuh" ist der Weg steil...

"Schloss Neuschwanstein" ließ der bayerische "König Ludwig II" 1869 bauen,

es ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeit in Deutschland ...

an der heutigen Stelle stand schon 1090 ein "Castrum Swangowe" - zwei kleine Burgen,

wir gehen hoch zum Eingang, hinein gehen wir heute nicht,

denn das Schloss haben wir schon früher besucht...

aber die Sicht über die Landschaft ist herrlich - links sieht man eine Aussichtsplattform...

auf ihr lassen wir uns vor dem Schloss ablichten ...

mit einem tollen Blick auf die Berge...

geht es wieder bergab...

noch ein letzter Blick zurück...

vor der Alpenkulisse das "Schloss Hohenschwangau"

und links der "Alpsee" - rechts der "Schwansee"...

das "Schloss Hohenschwangau" wurde erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt,
es war die Kinderstube vom bayerischen "Märchenkönig Ludwig II" ...

mit der Kutsche ist der Weg nach oben natürlich viel einfacher...

das haben wir uns redlich verdient - einen Cappuccino mit Kuchen ...

heute war ein schöner aber auch ein anstrengender Tag,

jetzt fahren wir noch ein wenig unserem nächsten Ziel entgegen...

Mittwoch 16.06.2021

unsere Veronika hat vom "Blautopf" geschwärmt,

da müssen wir heute halt einen kleinen Umweg in Kauf nehmen

die Fahrt geht nach "Blaubeuren" am Fuße der Schwäbischen Alb...

1804 hat der Huf- und Waffenschmied Abraham Friedrich die "Hammerschmiede"

mit Schleiferei in der Stadt Blaubeuren gegründet...

sie steht direkt am "Blautopf"...

der Blautopf ist die zweit-wasserreichste Karstquelle Deutschlands.

hier entspringt die Blau, die nach rund 22 Kilometern in Ulm in die Donau fließt...

das gefällt uns...

die Klosterkirche aus dem 15. Jh. spiegelt sich herrlich im Wasser vom Blautopf...

wir schaun uns jetzt das "Kloster Blaubeuren" an

das Kloster wurde um 1085 von den Benediktinern gegründet...

im Blaubeurer Kloster steht seit 1510 das in Deutschland

einzig erhaltene "Badhaus" seiner Art..

was dem modernen Mensch heute die Wellness-Oase ist,

war dies im Mittelalter das Badhaus...

hier wurde anschliesend bei Bier und Wein entspannt ;-) ...

Blaubeuren hat sehr viele alte Fachwerkhäuser...

Werner erfrischt erstmal unsere Ulla...

und dann sind wir an der Reihe...

hier das Rathaus der Stadt...

die Evangelische Stadtkirche...

von diesem Platz aus, sieht man...

das "kleine Haus", es wurde 1483 errichtet...

und das 1429 erbaute "Großes Haus", in ihm ist heute die Stadtbücherei...

Blaubeuren ist eine Reise wert,

wir haben heute soviel gesehen, Werner und Ulla müssen sich erst einmal ausruhen...

Donnerstag 17.06.2021

unterwegs zum "Ammersee"...

bei Dießen finden wir einen schönen, schattigen Platz direkt am See...

Ulla blickt aus dem Fenster...

sie findet den Platz auch herrlich...

wir machen heute nicht viel und laufen entspannt durch den Ort...

Werner findet, die junge Dame ist recht wortkarg...

ein schöner Ort, von weitem sehen wir schon unser Ziel...

Das "Kloster Dießen" ist ein ehemaliges Augustiner Chorherren-Stift,

es wurde erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 840 ...

heute beherbergt das Kloster eine Psychosomatische Klinik...

nicht weit vom Rathaus...

gibt es erst einmal einen Cappuccino und Kuchen zur Stärkung...

Mensch sind die alt...

vom Jachthafen hat man eine gute Sicht auf dem Ammersee...

im Wohnmobil angekommen machen es wir uns gemütlich......

und geniesen den Sonnenuntergang...

Freitag 18.06.2021

durch Bayern führt unsere Fahrt nach ...

der "Stadt Landshut", sie wurde urkundlich um 1150 erwähnt, der

Ausgangspunkt unserer Stadtbesichtigung ist ein großer Parkplatz neben der Altstadt...

wir gehen durch die schöne Altstadt und wollen nun erst einmal Mittag machen...

in einem Biergarten ist es angenehm kühl und auch das Essen schmeckt lecker...

vor uns das "Landshuter Rathaus" im gotischen Stil, die Stadt erwarb es im Jahr 1380

1452 und 1503 kamen das linke und rechte Haus mit dazu...

das "Ländtor" an der Stadtmauer...

bei der Hitze geht es am Hofberg richtig steil bergauf ...

zur "Burg Trausnitz" sie entstand um 1150...

Gerlinde Werner und Ulla im ...

der Innenhof der Burg, leider wegen Renovierungsarbeiten ist alles geschlossen...

man hat von hier oben eine tolle Sicht auf die Stadt Landshut ...

in der Landshuter Neustadt steht seit 1928 das Kriegerdenkmal "Deutsche Eiche"

es erinnert an die im ersten Weltkrieg gefallene Soldaten...

bei Cappuccino und Kuchen sehen wir...

die "St. Martinskirche", ihr Baubeginn war 1385,

sie ist mit über 130 m der höchste Backsteinturm der Welt ...

wir haben viel gesehen und gehen am Ufer der Isar entlang zurück zum Wohnmobil...

Samstag 19.06.2021

nahe Deggendorf besuchen wir heute...

Werners Schwester Elfriede,

wir haben uns schon lange nicht gesehen und freuen uns darauf...

in seinem Garten hat Schwager Klemens einen richtig grünen Daumen...

Gerlinde ist völlig von den Socken, schaut euch doch mal die Rosen an ....

ein Besuch bei Werners Nichte Christine und Mann Andreas...

Elfriede und Klemens freuen sich auch ihre Enkel wieder zusehen...

hier ist was los...

diesen herrlichen Pool haben Andreas und Christine selbst gebaut - Hut ab...

wir geniesen das baden ...

und Werner wird schon wieder übermütig...

anschließend wird im Poolbett entspannt - herrlich...

es war ein schöner Tag...

und jetzt machen wir uns fertig für die Nacht...

Sonntag 20.06.2021

nach dem Frühstück sitzen wir noch etwas zusammen und trinken einen Kaffee...

dann fahren wir weiter nach "Wörth a.Donau",

von weitem sehen wir das "Schloss Wörth", das wir uns morgen ansehen werden...

am Rande von Wörth ist ein kleiner Stellplatz und Badesee

hier werden wir uns heute richtig erholen...

Gerlinde war nicht zu bremsen, sie ist als erste im Wasser...

Werner machte sich und Ulla nass, jetzt wälzt sie sich vor Freude...

bei 33° Hitze, tut einem das Bad richtig gut...

Gerlinde erfrischt sich oft...

und Ulla passt auf, das Herrchen Werner nicht untergeht...

noch ein Selfie von uns....

dann gibt es gegrillte Bratwürste...

und anschließend wird relaxt...

ein super Tag...

Montag 21.06.2021

vormittags besuchen wir das weit hin zu sehende "Schloss Wörth"

im Jahr 1264 wird das Schloss erstmals erwähnt...

wir schwitzen uns den Schlossberg hoch...

der kleine Werner vor dem riesigen Wehrturm...

das Schloss im Renaissancestil hat Festungscharakter und

zählt zu den größten Schlössern in Bayern...

der Schlosshof mit seinem Brunnen aus dem 16. Jahrhundert

heute ist hier ein Seniorenstift untergebracht ...

alles noch wegen Corona geschlossen, also gehen wir...

an der gewaltigen Festungsmauer entlang...

durch den Wald nach unten...

der Blick übers Land...

das alte Wörther Rathaus...

gegenüber ein Cafe - Gerlinde stürmt schon los...

endlich wieder einen Cappuccino mit einem Stück Bienenstich, hhmm lecker...

unsere Fahrt geht weiter...

zwischendurch machen wir Mittag und Werner macht ein Schläfchen...

am späten Nachmittag treffen wir in Werneck bei Schweinfurt ein...

heute wird Schwägerin Margit besucht...

Abends noch ein kleiner Spaziergang und dabei gibt es viel zu erzählen...

Dienstag 22.06.2021

früh morgens mit Ulla unterwegs...

sie bestaunt die noch müden Rindviecher...

Margit zeigt Werner ihren Garten...

während Gerlinde und Margit in Schweinfurt Eis essen...

und shoppen gehen...

muß Werner eine kleine Reparatur am Wohnmobil tätigen...

am späten Nachmittag besuchen wir Werners Nichte Silke, mit ihrer Tochter Loreen...

und Ehemann Joe, jetzt lassen wir es uns schmecken, Prost....

Ulla ruht sich derweil aus...

also nee, die drei Weiber sind schon ganz schön lustig...

das war ein schöner Abend, nun gehts nach Hause...

den Sonnenuntergang entgegen...

Mittwoch 23.06.2021

ein frühes Mittagsessen beim Inder in Schweinfurt...

dann fahren wir los,

Margit winkt uns noch zum Abschied zu...

unsere Fahrt führt uns durch Thüringen nach Meiningen...

wir gehen in die Stadt, Meiningen wurde als fränkisches Königsgut gegründet,

erste urkundlich Erwähnung im Jahr 982 von Kaiser Otto II ...

die alte Ratsstube am Marktplatz...

der Baubeginn des Wahrzeichen der Stadt,

die "Pfarrkirche St. Marien" oder "unser lieben Frauen" war im Jahr 1000 ...

vor der Kirche steht der "Heinrichsbrunnen", er wurde 1873 auf dem Markt aufgestellt...

auf der Georgstraße entlang kommen wir...

zum "Henneberger Haus" von 1894 am Rand der nördlichen Altstadt...

im englischen Garten befindet sich Werner plötzlich hinter dicken Mauern,

und ruft ich will raus...

oh meint Gerlinde, da kann ich ja jetzt in Ruhe schoppen gehen ;-) ...

das "Schloss Elisabethenburg" wurde 1692 erbaut,

es war die Residenz der Herzöge von Sachsen Meiningen

es beherbergt heute die Stadtverwaltung......

der Innenhof...

die alte Posthalterei aus dem 17. Jahrhundert,

heute das "Kunsthaus", eine bedeutende Kultureinrichtung für Meininger Künstler...

das Kleinkunsthaus ist das rund 400 Jahre alte historische "Gasthaus Rautenkranz"...

im 14. Jahrhundert wurde das schöne Fachwerkhaus, die "Ober Mühle" errichtet...

es soll gleich regnen, also gehen wir zurück,

unser Wohnmobil steht direkt am Ufer der Werra...

schön wars...

Donnerstag 24.06.2021

unser Ziel ist heute die "Stadt Merseburg", schon von

weitem sehen wir die "Kirchenruine St.Sixti" - erbaut im Jahr 1045...

wir stehen neben der Altstadt von Merseburg, die Stadt ist eine Dom und Hochschulstadt

und wurde im Jahr 881 erstmals schriftlich erwähnt...

das "Alte Rathaus" von Merseburg entstand 1444...

der Marktplatz und im Hintergrund...

steht schon über 1000 Jahre lang die Stadtkirche "St.Maximi" ...

1542 wurde das Gebäude zur "Dom-Apotheke zum Rautenkranz" ...

der Eingang zum " Schloss Merseburg" aus dem 12. Jahrhundert,
"Kaiser Otto I." gründete im Jahre 968 das "Bistum Merseburg"

und "Bischof Heinrich von Warin" ließ das erste Schloss 1245 erbauen...

Grundsteinlegung des Merseburger Dom ist auch schon lange her - 1000 Jahre

als Teil des Dom-Schloss-Ensembles ist er heute ein Juwel an der "Straße der Romanik"...

Gerlinde will wissen wie tief der um 1515 entstandene "Dom Brunnen" ist...

heute ist das Schloss der Sitz der Kreisverwaltung des Landkreis Saalekreis...

wir gehen in den herrlichen Vierflügel-Innenhof vom Schloss, hier war einer der

wichtigsten Aufenthaltsorten von Heinrich II. und seiner Kunigunde,

dem einzigen heiliggesprochenen Kaiserpaar...

Der Sage nach ließ im 15. Jahrhundert der regierende Bischof Tilo v. Trotha seinen Diener hinrichten, weil dieser angeblich seinem Herren einen wertvollen Ring gestohlen hatte.

Noch im selben Jahr wurde dieser Ring in einen Rabennest gefunden.

Zur Mahnung, niemals im Jähzorn zu richten, ließ Thilo von Trotha einen Raben in Gefangenschaft nehmen. Aus Reue änderte er sein Familienwappen und übernahm einen Raben mit einem goldenen Ring im Schnabel in seinen Wappen.

Bis heute lebt noch ein Rabenpärchen im Merseburger Schloss...